Es ist uns unverständlich, aber nach einem Update, der über Plesk ausgelöst wird, werden immer wieder Dienste nicht ordnungsgemäß gestartet! Nach dem letzten Update, sind auf allen Servern, die das letzte Update gestern erhalten haben, die FTP-Dienste nicht wieder gestartet worden und heute bei den Servern, die heute automatisch durch die Plesk-Software upgedatet wurden, das gleiche! Nur bei einem Server von 15, lag ein Speichermangel – Problem vor, daß den automatischen Update verhindert hat, doch bei allen 14 anderen, hätte FTP nach dem Update auch wieder gestartet werden müssen! Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß Plesk nicht nach dem Update prüft, ob die Dienste wieder alle laufen, zumal der ProFTP-Dienst, ein Dienst ist, der speziell von Parallels verändert wurde und nicht über das Betriebssystem kommt, sondern von Plesk bei der Erstinstallation installiert wird!
Wir haben schon mehrfach in der Vergangenheit die Hersteller auf diese Problematiken hingewiesen, aber von denen kommt keine Reaktion und auf Bug-Mails erhalten wir nach einige Zeit eine Rückmail, daß die Mails zwar empfangen und geöffnet, aber nicht gelesen wurden! Offensichtlich scheinen die Hersteller kein Interesse zu haben, diese Bugs zu beseitigen?! Der Support von Plesk ist unter aller Würde! Wir werden also keine Bug-Mails mehr an Parallels senden, sondern diese dann eben öffentlich bekannt geben!
Nur durch den Einsatz eines externen Überwachungs-Systems, daß wir speziell für alle über uns gehosteten Plesk-Server eingesetzt haben, können wir solche Ausfälle erkennen und so wurden die Probleme auf allen Servern unserer Kunden manuell und schnell, durch uns beseitigt und die meisten Server-Kunden, haben die Ausfälle des FTP-Dienst erst gar nicht bemerkt!
Dabei stellen wir auch immer wieder fest, daß wichtige OS-Updates über Plesk gar nicht ausgeführt werden, so daß hier manuell ein Nachupdate über das OS (Debian-Wheezy) durchgeführt werden muß! Die Werbung von Plesk verspricht Sicherheit der Infrastruktur und wenig Aufwand für Administratoren! Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall! So wird z.B. Fail2Ban in den neueren Plesk-Versionen 12.x angeboten, auch wieder durch die Installation via Plesk, aber dann so „vermiesmarmelt“, daß z.B. die Methode der IP-Sperrungen via ip-tables, statt über Route erfolgen und ohne Integration der Benachrichtigungsfunktion via eMail, die sonst bei Fail2Ban standardmäßig verfügbar ist. Diese Schwachstellen, müssen weiterhin von Administratoren beseitigt werden, da sonst Standard-Einbindungen, die sonst easy und einfach möglich sind, z.B. daß Benachrichtigungen an den Admin und Blocklist erfolgen können, mühsam eingearbeitet werden müssen, denn hier muß besonders vorsichtig vorgegangen werden, da ja Plesk sonst womöglich wieder alles überschreibt! Da bleiben Überwachungen, wie schon in anderen Artikeln berichtet, unbeobachtet! Daß ist ganz schön traurig!
Im Vergleich dazu, werden Updates bei cPanel immer korrekt und vollständig ausgeführt und seit über 5 Jahren haben wir nie feststellen können, daß auf einem cPanel-Server mal nach einem Update, ein Dienst nicht lief! Bei Plesk dagegen, ist dies fast immer der Fall!
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Hi, das ist ja direkt eine Gemeinheit. Sollen wir alle unsere Plesk-Seiten nun auf Cpanel umbauen? Ist Cpanel immer aktuell? Und sind da keine Bugs drin? Ich finde es gut, dass wir Kunden informiert werden über diese Bugs und von den Leuten von Plesk ist das eine Unverfrorenheit, ja fast eine Gemeinheit. Denn was können wir Kunden dafür, dass die Programmierer schlecht sind und vielleicht gar nicht qualifiziert sind für einen Job? Wenn die Motivation fehlt, Kunden orientiert zu arbeiten, dann sollen sie lieber eine Saison lang in die Alpen zum Schneeschaufeln gehen! Möchte sehen, ob sie dann nicht wieder gut arbeiten würden. Bequem am PC.
Danke für die Infos von Ihnen, die ich immer lese und auch an befreundete Menschen mit eigenen Servern und Domainen weitergebe. Denn das muss abgestellt werden. Aber wie sollen wir das tun? MfG Gerald Holzschuh
Hallo Herr Holzschuh,
danke für Ihren Kommentar und nein, ich glaube nicht, daß ein Wechsel von Plesk zu cPanel erfolgen muß! Die Bugs von Plesk sind zwar haarsträubend, aber das Produkt selbst ist eigentlich sehr gut und auch für Kunden leicht zu bedienen. Nur sollte Parallels, die Entwickler von Plesk eine bessere Qualitäts-Sicherung von Plesk durchführen und ganz fatal ist natürlich, Sicherheit zu versprechen, die dann im Endeffekt unqualifiziert umgesetzt wurde! Anstatt sich um die Sicherheit des eigenen Produktes zu kümmern, greifen die Entwickler in Fremd-Software wie WordPress ein und sichern dies Produkt ab, statt z.B. fehlerhafte Logins in das eigene Produkt Plesk-Login zu verhindern (Version 11.5.30) oder fehlerhafte MySQL-Einlogg-Versuche zu überwachen und zu verhindern!
Da deren Service darauf abzielt, Kunden für Support abzuzocken und Bug-Meldungen zu ignorieren, bleibt uns keine andere Chance, als solche fatalen Bugs von Plesk öffentlich zu machen! Vielleicht wachen irgendwann die Herren da oben mal auf und werden wenigstens den Firmen, die viele Plesk-Server pflegen und warten, wieder kostenlosen Support anbieten, weil es sich in der Regel ja auch um Fehler und Bugs in Plesk handelt und nicht um Support-Anfragen, wie das Produkt bedient werden muß! Vielleicht denken die Hersteller von Plesk auch mal darüber nach, ein vernünftiges Bug-System zur Verfügung zu stellen, auf das auch nachweislich reagiert wird, denn es macht keinen Spaß, wenn man Rückmeldungen auf versandte Bug-Mails erhält, mit dem Hinweis, die Mails wurden nicht gelesen!
Auf diverse Bugs, die wir gefunden haben, wie z.B. daß Plesk-Horde Mail-Anhänge bei einem Server-Neustart vernichtet werden, ja einfach gelöscht werden, haben wir immer noch keine Antwort erhalten! Wir empfehlen allen, weiter in unserem Blog nach „Bug Plesk“ zu suchen, es sind ja hier diverse bereits in unserem Blog blog.1awww.com veröffentlicht worden und wenige wurden auch abgestellt und es werden sicherlich auch wieder einige dazu kommen!